die blinden augen dieses biestes namens stadt
stehen niemals still.
hinter stählernen lidern folgt
sein blick dir in stillen gassen
& sein atem liegt über der nacht,
treibt besoffene möwen aus papier über das pflaster.
in den kalten schluchten hallt glockenklang
zu dieser leblosen stunde,
& hohle stimmen schwimmen in der wässrigen luft.
"Die blinden Augen dieses Biestes namens Stadt", demnächst in "Die Elektrische Kreuzigung. Erinnerungen an das 20. Jahrhundert", Texte und Geschichten aus den 90er Jahren von "Konstantin Aura"*, Urban Fiction, Nemed House 2012
* Ich weiß, dass ich niemandem mit diesem Pseudonym täuschen werde. Wer war eigentlich dieser Maskierte Reiter, der gerade durchs Zimmer brauste?
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