Gerade gelesen, als Teil meiner weihnachtlichen Liste von Büchern, die ich dieses Jahr unbedingt noch beenden wollte: The New Adventures of Thunder Jim Wade, Volume Two: The Horror of Hyperborea von Frank Schildiner.
Nachdem ich bereits dieses Jahr den ersten Band der neuen Abenteuer um "Thunder" Jim Wade, einen angenehm unprätentiösen Supermann der Pulps gelesen hatte - zu seiner Zeit nicht so erfolgreich wie Doc Savage, sein großes Vorbild - habe ich als schnelles, schmutziges Vergnügen für die Weihnachtstage auch den zweiten Band ergattert.
In den Fanforen und bei den Fachleuten war die Vorfreude groß, allerdings auch das Rätselraten. Welches Hyperborea ist es wohl, dass sich da so horribel ankündigt? Das der antiken Sagen? Das aus den märchenhaften, lakonischen Geschichten von Clark Ashton Smith? Oder doch...
...es ist, soviel sei gesagt, tatsächlich ein Hyperborea, das mit dem Umweg über die Abenteuer eines gewissen cimmerischen Schlagetots, mit dem originalen Crossoveruniversum vom Lovecraft, Smith & Howard verbunden ist. Bereits bei der Erwähnung einer Hexenkönigin von Hyperborea stellten sich meinem inneren Fanboy die Nackenhaare auf, und er wurde nicht enttäuscht.
Alles in allem, ein schnelles, schmutziges Vergnügen - auf gute Weise - und wer an schnellen Abenteuergeschichten seinen Spaß hat, an solchen bei denen man nicht zuviel nachdenken sollte oder braucht, wer Freude hat an Doc Savage oder Indiana Jones, hat hier genau das richtige gefunden. Ein gewisser Retro-Chic ist vorhanden, die Typos sind in vertretbarem Maße (hier spricht der Fachmann), und die Bösewichter sind richtig böse, ohne allzu albern zu wirken.
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