Wir philosophieren über die Schreibquote eines Fictioneers.
Ich erwähne Walter Gibson, den Hauptautoren der Showdow-Novellen, der auf seiner Schreibmaschine tippte, bis ihm die Finger bluteten und sich dann Pflaster draufklebte, um weiterzumachen. Mindestens eine Novelle pro Monat, dazu Radioskripte, Comics etc.
"Wow", sagte der junge Mann. "Ich bin froh, wenn ich an guten Tagen 2 1/2 Seiten schaffe..."
Ich nuckelte an meinem Wein. Ich bin froh, wenn ich das mir gesteckte Ziel, einen halben Absatz pro Tag zu schaffen, einhalte. Und irgendwie fühlte ich mich wie Bukowski.
Alt, narbig... der Frozen Man.
Es wird Zeit für einen Repost:
Original aus: Werewolf, Catalan Communications (1984?) © by Richard Corben
Die großartige Idee, einen Absatz pro Tag oder einen halben zu schreiben... die Idee wird getragen von so einer Art intelektueller Eierschaukelei... Befindlichkeiten... weil man ja auch nicht jeden tag in der gleichen Stimmung ist, sollte man lieber da weitermachen, wo man sich wohlfühlt.
Gute Idee, eiegntlich.
Bedeutet aber anscheinend, dass ich dieses Jahr an etwa dreißig Kurzgeschichten und etwa fünf unterschiedlichen Buchprojekten herumgefummelt habe, aber bislang noch keines dieser Projekte abgeschlossen ist.
Eine effektivere Art des Zeitmanagements muss her.
Sonst fange ich noch an, faul zu werden.
(Auch schon wieder so eine Befindlichkeit... ich mache jetzt auf Scarlet O'Hara und verschiebe es auf morgen...)
Es ist schon wieder Unheimlicher Oktober, Halloween steht vor der Tür, aber irgendwie ist hierzulande, hierzuzeit nicht die richtige Stimmung. Nehmen wir als Soundtreck zur Tröstung mal etwas ganz Obskures... ein schöner Gruß an die Weaner...
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