Ein neues Jahr, wir leben in der Science Fiction von gestern. War das nicht immer schon so? Das große Thema, lieber Leser, vielleicht für dieses Jahr oder auch jedes andere, wo man seine grauen Haare und die kleinen Zipperlein merkt, ist Zeit.
Chronos, Saturn, der Große Demiurg, oder der Weihnachtsmann. Man kann ihm hundert Namen geben, und trotzdem nicht begreifen. Genauso überraschend wie Weihnachten jedes Jahr kommt, vergeht auch die Zeit und man stellt fest, dass es doch gar nicht so viel davon gibt, wie man meint.
Da gibt es Projekte, die man zeitlich verplant und feststellt, dass man mit einem 25-Stundentag nicht rechnen kann, vor allem nicht, wenn man doch mehr als drei Stunden schlafen will. Und "der Kunde", wenn es so etwas gibt, hat ja auch seine eigene Zeitrechnung, wahrscheinlich pazifische Zeitzone, ähnlich wie Godzilla. [Eine Liste aller Projekte, die derzeit auf meinem Schreibtisch liegen demnächst... wenn ich Zeit dazu habe...] "Der Kunde" hat immer genaue Vorstellungen, meistens drei Stunden nachdem man selbst der Meinung ist, dass das Projekt abgeschlossen ist. Dann rächt es sich, wenn man nicht alles sofort macht, weil man eh weiß, wie viele Änderungswünsche (Godzilla marschiert durch Tokio...) noch kommen werden.
Aber macht man alles sofort, steht man auf der Post, um das Abgabedatum einzuhalten und hat ganz vergessen, dass seit einigen Monaten die neue Bankkarte auf dem Schreibtisch liegt, die ab Neujahr gültig ist. Aber man kann das auch positiv sehen: das rennen gegen die Zeit hält einen jung.
Und was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben.
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