Der Plot: In einem Kampf gegen den Ausserirdischen Beta Ray Bill wird der mächtige Thor, Donnergott des unsterblichen Asgard, gezwungen, seine irdische Hülle als der gehbehinderte Dr. Donald Blake aufzugeben und erscheint fortan als "Sigurd Jarlson" auf Erden. Doch selbst Odin Allvater wird erst viel zu spät klar, dass Beta Ray Bills Erscheinen nur das erste Vorzeichen apokalyptischer Geschehnisse ist, die alle Neun Welten umspannen, und Kräfte freisetzen, die seit Äonen gebannt schienen.
Das Buch: In diesem Tradepaperback sind die ersten der zu recht hoch gelobten Thor-Hefte von Walter Simonson gesammelt, der es wie kein anderer verstand, die von Stan Lee und Jack Kirby geprägte Mischung aus ScienceFiction, Superheldencomic und nordischer Mythologie wieder zu beleben, die "The Mighty Thor" in den 60ern prägte. Simonson – als Nachkomme dänischer Einwanderer – zeichnet sich vor allem aus, dass er die mythologischen Wurzeln des Donnergottes hervorstellte. Hier finden wir Götter, Zwergen und Riesen in kosmischen Zusammenhängen, die typischen Spandexhelden bleiben außen vor. Und tief im Herzen der Brennenden Galaxis schmiedet eine gewaltige, in Flammen gehüllte Gestalt, das Schwert, das dem Weltenbaum den Untergang bringen soll. Währenddessen wandelt Malekith von den Schwarzelben wieder auf Erden, und wenn er das findet, was er sucht, wird das Ende der Welt anbrechen…
Wertung: Simonsons Magnum Opus – der erste Teil. Nur noch übertroffen von den folgenden Heften, in denen alle Prophezeiungen des Ragnarök eintreffen und Thor im Kampf mit der Midtgardschlange stirbt, wie es vorherbestimmt war.
Rezension aus MEH, 30.05.2006, um 20:41 Uhr
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