Sonntag, 11. Februar 2007

Reading Robert :: Horror

Kurze Zusammenfassungen der HIER zuerst verlinkten Kurzgeschichten von Robert E. Howard. Der Rest folgt in Kürze, es gibt da noch zwei Texte, für die ich bisher noch keine Zeit gehabt habe. Und auf Skullface freue ich mich schon seit Jahren.


Black Wind Blowing Text HTML: Wie kann man diese Geschichte beschreiben? Auch sie spielt irgendwo bei den Hinterwäldlern Amerikas, wie durch die Gegenwart des typischen mordgierigen Dorfidioten (nein, kein Bush) bewiesen. Und doch ist es eine hektische Geschichte, in dem eine Art exotisches Äquivalent von Satanisten, die Schwarzen Brüder Ahrimans, eine Rolle spielt. Und natürlich eine weiße Jungfrau, die vor einem schrecklichen Schicksal gerettet werden muss: dem Dorfidioten und den Schwarzen Brüdern Ahrimans.

Moon of Zambebwei Text HTML: Obwohl der Titel auf exotische Gefilde hinzuweisen scheint, spielt auch diese Geschichte irgendwo in einer ländlichen Gegend Amerikas. Sie ist unbekannter als andere, entspricht aber dem Grundmuster „Hexer hetzt die Wilden gegen die Weissen“ auf, den Howard eleganter in den Conan-Geschichten realisierte. Da waren die Wilden wenigstens wilde Pikten, und nicht die Negerbevölkerung einer hinterwäldlerischen Gegend. Sah Texas früher wirklich so aus?

The Dream Snake Text HTML: Ich bin sicher, diese Geschichte schon mal gelesen zu haben. Wie der Titel schon andeutet, geht es um eine Schlange in einem Traum. Die Geschichte ist recht kurz. Man kann sich denken, wie sie endet.

The Fearsome Touch of Death Text HTML: Eine kurze Geschichte mit der Art von überraschendem Ende, den man aus alten EC-Comics kennt. Ein Füller, keine Action, wie man von Howard erwarten würde. Gummihandschuhe machen keinen wirklichen Schrecken aus.

The Fire of Asshurbanipal Text HTML: Eine überraschend gute Geschichte, die dem Cthulhu-Mythos zugerechnet wird. Wahrscheinlich zurecht, wenn man nach der Anzahl der Tentakel geht. Sie ist aber vor allem auch eine gelungene Mischung der actionreichen Orientgeschichten, die Howard mitreissender als Karl May zu erzählen wusste, und der Weird Menace, die Lovecraft und andere hervorzuzaubern wussten, und gegen die der Erzähler machtlos ist. Mit ein paar Tastenhieben wäre dies eine annehmbare Conan-Story.

The Haunter of the Ring Text -HTML Eine bekannte Geschichte, ein wenig fade, da es zu keiner wirklich befriedigenden Konfrontation mit dem Hauptbösewicht kommt. Der im Titel erwähnte Ring soll übrigens derjenige sein, der dem stygischen Hexer Toth-Amon gehörte, der in der ersten Conan-Geschichte auftauchte.

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