Dienstag, 10. April 2007

Ex Oriente usw.

So, nun bin ich also wieder von meinem Osterurlaub zurückgekehrt. Auf an die Tastatur, meine kleinen Droogs...

Diejenigen unten den getreuen Lesern, die mich in der letzten Woche antrafen - ob nun persönlich oder fernelektronisch - waren gelinde erstaunt. Dieser Quell an Lebensfreude (ich) gebeugt und gehetzt, in Notizen blätternd und Schokoeier nach Südhamburg schmuggelnd. Kryptisches Gemurmel über "Projekt 64"... und immer wieder der Satz "vielleichtnchstrn". "Dann pass bloss auf, dass der Mossad Dich nicht erwischt", sagte ein Freund mitfühlend. Eine weit verbreitete Misskonzeption... ich wartete nur auf Nachostern, die Zeit nach Ostern, nicht auf eine Reise in den Nahen Osten. Also, tut mir leid, diesmal doch nicht der Schatz König Salomos, den ich in meinem Säcklein mitgebracht habe.

Mit Projekt 64 hatte es auch nichts allzu Verschwörerisches auf sich... weder mit dem Schmuggeln von Schokoeiern, noch mit einer Krise im Nachostern. Es handelte sich nur um ein aus dem Ruder gelaufenes kulturhistorisches Projekt von mir, ein Vortrag, während des alljährlichen Kurztrips in das Herz der Dunkelheit die "Reichhauptstadt" Berlin, von dessen Recherchen ich wahrscheinlich noch länger zehren werde, auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, wie und wozu. All die Möglichkeiten machen mich schwindelig. Achja, und der diesbezügliche Vortrag ist auch ziemlich gut gelaufen.

Jetzt muss ich nur noch eine Möglichkeit finden, mit sowas reich und schönberühmt zu werden.



Mentale Notiz: Grosse Koffer sind sehr praktisch, vor allem wenn sie Rollen haben. Die Klamotten einer ganzen Familie an einer Hand balancierend, das zeugt von weltmännischem Gemeinsinn. Natürlich jedoch nur, wenn man nicht versucht, sich durch das Herz der Dunkelheit die "Reichhauptstadt" Berlin hindurchzukämpfen, wo grundsätzlich kaum Rolltreppen zur Verfügung stehen, sondern nur antiquierte Treppen, auf deren Fliesen wahrscheinlich schon Bismarck fluchte. Selbst der vielgepriesene Hauptbahnhof, diese chromverschuppte Exkretion transhumanistischer Protzarchitektur, macht da keine Ausnahme.

Generell kommt mir hier wiedereinmal der Film Taxidriver in Erinnerung.



Etwas völlig anderes: Snap! hat seinen Service wiederum auffallend verbessert und bietet nun Vorschau"sprechblasen" im Format 462 x 366 Pixel an, anstelle der bisher verwendeten 305 x 270 Pixel.

Ich habe mir erlaubt, gleich nachdem ich aus dem Herz der Dunkelheit zurückgekehrt bin, für diese Webseite das grössere Format zu wählen, da sind die Vorschauen sehr viel schöner und eleganter formatiert.

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