Gerade aus dem herz der Dunkelheit (Berlin) zurückgekehrt, erreichte mich gestern die Meldung von einem neuerlichen Massaker an einer deutschen Schule (Emsdetten). Heute früh überschlagen sich die Meldungen, dass der Staat nun endlich einschreiten will. Prima, denkt sich der Normalverbraucher und -steuerzahler.
Angedacht ist vor allem ein Verbot gewaltverherrlichender Computerspiele.
Hallo? Hier scheint sich eine stumpfe Nachäffung amerikanischer Denkweisen breitzumachen. Gibt es hier auch eine NRA, die hinter allem steht? Eine FDA?
Wäre die erste Frage, die man sich stellen müsste nicht, zu verhindern, dass solche Taten nicht noch einmal geschehen können, statt ein pseudokulturelles Umfeld für Gewaltbereitschaft zu konstruieren?
Egal, die Frage sollte eigentlich diese sein: Scheissegal, was die Leute in ihrer Freizeit machen, wie kommen sie an die Waffen heran?
Ein 18jähriger sollte keine Maschinenpistole besitzen, egal ob er Ballerspiele spielt, oder das grosse Schlumpfspiel.
Der Amokläufer hinterliess einen Abschiebsbrief, in dem er feststellte, dass er in der Schule vor allem eglernt habe, dass er nichts wert sei.
Müssen wir jetzt auch das deutsche Schulsystem verbieten lassen?
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