Donnerstag, 23. März 2006

Robert E Howards KULL :: Die Saga



Die Geschichten um Kull von Atlantis und seine Erlebnisse in der Welt vor der Sintflut sind nicht umfangreich. In deutscher Sprache wurden sie in zwei schmalen Taschenbüchern der hervorragenden Terra Fantasy-Reihe unter der Redaktion von Hugh Walker (Hubert Strassl) veröffentlicht, in ein kraftvollen Übersetzungen von Lore Strassl und Eduard Lukschandl.

Die vollständige Serie, wobei auch die Fragmente eingeschlossen sind, die von Lin Carter umgeschrieben bzw. beendet wurden: (Die Reihenfolge ist nicht chronologisch, sondern folgt der in der deutschen Ausgabe bevorzugten…)

eine Geschichte ohne Titel, unter dem Titel "Exile of Atlantis"/ „Flucht aus Atlantis“ veröffentlicht

The Shadow Kingdom/ „Das Schattenkönigreich“

The Altar and the Scorpion/ „Der Altar und der Skorpion“.

The Black City, ein Fragment, das von Lin Carter als „Black Abyss“/ „Schwarzer Abgrund“ zu Ende geschrieben wurde.

The Cat and the Skull, veröffentlicht als "Delcardes's Cat"/ „Delcardes’ Katze“

The (Screaming) Skull of Silence/ „Der Schädel der Stille“

Ein Fragment ohne Titel, das als "Wizard and Warrior“/ „Zauberer und Krieger“ von Lin Carter zu Ende geschrieben wurde.

The Striking of the Gong/ „Nur einen Gongschlag lang“

The King and the Oak/ „Der König und die Eiche“ (Ein Gedicht)

Eine unvollendete Geschichte ohne Titel, die als "Riders beyond the Sunrise“/ „Jagd im Land der Schatten“ von Lin Carter zu Ende geschrieben wurde.

By this Axe I Rule!/ „Herr von Valusien“

Swords of the Purple Kingdom/ „Verrat am König“

The Mirrors of Tuzun Thune/ „Die Spiegel des Thuzun Thune“

The Curse of the Golden Skull / „Rotaths Fluch“.

zusätzlich:

Kings of the Night/ „Herrscher der Nacht“, die eigentlich dem Zyklus um Bran Mak Morn, dem letzten König der Pikten angehört, dem es gelingt, zur entscheidenden Schlacht gegen die Römer König Kull aus der Vergangenheit herbeizurufen. Kulls Saga ist somit ebenso Teil der äonenlangen Geschichte vom Aufstieg und Fall des piktischen Volkes anzusehen, die sowohl bei Kull und Conan auftreten, und deren Nachkommen in Howards historischeren Geschichten langsam dem Vergessen anfallen. Kings of the Night, der Bran Mak Morn, den König eines sterbenden Volkes mit Kull, dem König einer gestorbenen Epoche kontrastiert, ist somit der finale Kommentar zur langen und tragischen Geschichte der Pikten.

Sowohl The Altar and the Scorpion als auch The Curse of the Golden Skull enthalten keinen persönlichen Auftritt von Kull, beziehen sich jedoch auf das Thurische Zeitalter.



Update 5. April 2006: in der Bibliotheka Phantastika finden sich Kurzrezensionen aller Geschichten der Kull-Saga. Ich kann dem Tenor der Rezensenten nicht zustimmen, da offensichtlich ist, dass er mit Werk und Person Robert E. Howards nur oberflächlich vertraut ist, aber kann natürlich den Fleiss, Handelungsübersichten aller Stories zu sammeln, nur loben.

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