Langsam beginne ich mir Sorgen zu machen…
Nachdem ich lange Jahre damit angeben konnte, dass bereits der selige Mr. Sherlock Holmes in „The Illustrious Client“ gegen einen meiner Verwandten kämpfte (und nur durch unlautere Mittel den Sieg davontrug, dieser perfide Brite!), wies man mich darauf hin, dass auch noch ein anderer meiner Verwandten anscheinend eine kriminelle Laufbahn einschlug, die ihm ebenfalls nicht wohl bekam.
In der graphischen Kurzgeschichte „The Ape Man“ (Strange Tales, No. 85, Marvel Comics, Juni 1961), illustriert von Mr. Steve Ditko, wird geschildert, wie „Salty“ Gruner (wahrscheinlich mein Grossonkel Salomon?) der Gefängnisinsel Lost Island Prison zu entkommen versuchte. Während die Sicherheitsvorkehrungen eher gering waren, sorgten die haiverseuchten umliegenden Gewässer und das von den abergläubischen Eingeborenen gefürchtete Hinterland der Insel dafür, dass nur selten ein ernsthafter Ausbruchsversuch gemacht wurde. Wie die Chronik vermerkt, gelang es „Salty“ tatsächlich, dem Gefängnis zu entkommen, nur im Dschungel der Ursache der Legenden der furchtsamen Wilden zu begegnen… einem gigantischen Affenmonster. Ungleich King Kong und anderen Vertretern insularer Metafauna handelte es sich hierbei aber um ein übernatürliches Wesen, den fleischgewordenen Fluch der Insel… Wie ‚Salty’ merken musste, als er das Bewusstsein wiedererlangte und feststellen musste, dass er die Gestalt des Ungeheuers angenommen hatte. Da die Dschungel wie erwähnt im Allgemeinen weit gemieden werden, ist unklar, ob er je die Chance erhalten würde, den Fluch weiterzugeben und die ungeschlachte Gestalt des Riesenaffen ablegen zu können.
Das ist also aus Grossonkel Salomon geworden, schau einer an.
Wahrscheinlich sitzt er immer noch auf der Insel und starrt den Mond an.
Aber ich glaube, ich sollte ihn doch lieber nicht besuchen…
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