Während ich gerade krokodilartige Monstren für meinen noch rein virtuellen "Saturn"-Roman entwerfe, flattert eine Meldung herein, die mich mit stiller Faszination erfüllt.
Forscher haben in Südargentinien die fossilen Überreste eines 135 Millionen jahre alten "Meeresungeheuers" gefunden, das sie liebevoll "Godzilla" tauften.
Der wissenschaftliche Name dieses Monsters ist Dakosaurus andiniensis, und es gehört zu den Crocodyliformen, die die heutigen Krokodile und ihre prähistorischen Vorfahren einschliesst.
Im Gegensatz zu anderen Crocodyliformen lebte es ausschliesslich im Wasser, und hatte flossenartige Gliedmassen.
Das klingt wenig bemerkenswert, wenn man sich nicht ein Bild des Tieres macht: Statt der flachen, länglichen Schnauze der Krokodile hatte es die stumpfe Schnauze eines fleischfressenden Dinosauriers - ein Tyrannosaurus mit dem Leib eines Fisches.
Der Dakosaurus ist die Titelillustration der Dezemberausgabe von National Geographic.
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