Ich bin kein Freund des Kinderfernsehns. Wirklich nicht.
Gibt es überhaupt eine Sendung, die man ohne Angst um das Leib- und Seelenheil seiner Kinder anschalten kann? Der amerikanische Babysitter scheint in eine Sinnkrise gekommen zu sein.
Ist „Barney“ nicht in Wirklichkeit der Wunschtraum eines jeden Pädophilen, der sich umgeben von einem Haufen willfähriger Minderjähriger abartigen Tänzen und Gesängen hingibt? Kinder mit leeren Augen, die lernen, dass zu einer Gruppe zu gehören, immer besser ist, als eine eigene Entscheidung zu treffen? Was spielt sich in diesem seltsamen Park ab, sobald die Kameras aus sind? Wer kriecht aus dem Kostüm des purpurnen Drachen? Ist Barney wirklich Satan? Ist Kollektivismus sexy? Und warum ist ein Fremder „ein Freund, den man noch nicht kennt?“
Eigenartige TV-Landschaften werden hier konstruiert, Parallelwelten, aus denen wir bei klarem Verstand unsere Kinder sofort retten würden. Ambivalent wie wir sind, nehmen wir die fremden Landschaften nicht ernst, setzen aber unsere Kinder ihnen eine längere Zeit aus, obwohl uns klar sein sollte, dass die geistige Landschaft, die unter dem Schaum und Pappmaché verborgen ist, sich auf irgendeine Weise sicher in ihnen festsetzen wird.
Vielleicht sind die „Teletubbies“ niedlich. Aber was sind sie?
Vier kleine Ausserirdische, die von Maschinen in einer offensichtlich künstlichen Landschaft aufgezogen werden und in einem bestimmten Entwicklungsstadium eingefroren wurden. Die Diskussion um die sexuellen Präferenzen des lila Tubbies entfällt hier. In der statischen Welt ihrer Sendung werden sich ihre Geschlechtsorgane nie entwickeln können. Und ihr Gott ist eine Sonne mit Babygesicht, die höhnisch gluckst.
Der wahre Horror liegt immer hinter der Schminke und den Plastikaufsätzen.
Wir mögen uns achselzuckend von „Lazytown“ abwenden, den surreal verzerrten Häusern und Gesichtern, halb Puppe und halb Mensch, dem anämischen Mädchen mit dem pinken Haar, das die Beine bis hinter den Kopf schmeissen kann, und dem wahnsinnigen Helden Sportacus, der unter einem Aufmerksamkeitsdefizit zu leiden scheint, auf jeden Fall aber hyperaktiv ist.
Aber wahrscheinlich erstarren wir, wenn wir uns die Lebensdaten der Beteiligten ansehen und feststellen, dass es sich um eine 14jährige Amerikanerin und einen 41jährigen Isländer handelt.
Wer oder was ist Magnús Scheving? Geboren am 11. November, dem Tag des Karnevals? Ein Avatar des Unterganges? Warum identifiziert er sich mit dem Messias der Sklaven, der am Kreuz starb? Oder ist dies alles kommunistische Propaganda? In was für Welten versucht man uns zu entführen?
Wissen wir, wo unsere Kinder wirklich sind?
2 Kommentare:
Über was schreibt ihr hier eigentlich. Wie können sich reife erwachsene Menschen, so über Kindersendungen und Trickfiguren auslassen. Für mich völlig unlogisch. Das sind Lernfilme für KLEINE KIDS!!!!
Wer Kinder hat würd das genauso sehen.
Lazy Town unterstützt in den sportlichen Bewegungen und deren Förderung und die anderen Sendungen im Lernen und begreifen.
Man sollte Kinder nur unterstützen mit zu machen und sie nicht einfach schauen lassen.
Ich finde diesen Artikel so etwas von hirnlos und total sinnlos. Sorry. War hier das letzte Mal auf dieser Seite.
Ein weiterer zufriedener Kunde
...wer lesen kann ist klar im Vorteil, aber lassen wir das.
Kommentar veröffentlichen