Jetzt ist's wohl raus. Das Brettspiel, das ich mit soviel Akribie aus den Zeichnungen von Audrey Beardsley konstruiert habe, findet nicht den Geschmack der Geschäftsleitung. Stattdessen sitze ich wiederum hier und beschneide schon wieder die gleichen Presse- und Stellfotos wie immer und versuche daraus was Anständiges zu machen.
(Eine einsame Träne glitzert im Auge meines Kollegen, als er dies liest...)
Vergeblich also auch die stilistischen Anleihen an den Jugendstil, das Art Deco, der Versuch, das Ätherische und Verderbte des Viktorianischen Zeitalters mit dem Ätherischen und Verderbten in Mozarts Musik zu kombinieren.
Vergeblich also auch mein Versuch, den Kulturbetrieb zu unterwandern, in dem ich Material aus Crowleys Zeit und kulturellem Umfeld einschmuggele.
Dammit.
Dabei hatte ich nicht einmal die pornografischen Bilder von Beardsley benutzt.
(Nicht dass die anderen Bilder nicht genauso schlimm sind.)
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