Seit einiger Zeit versucht die Firma Google mit einer Emulation des sogenannten "Web 2.0" publikumswirksam ihre Aktualität unter Beweis zu stellen (iGoogle nennt sich das.)
Diese vielleicht nicht ganz überraschende Wettbewerbsstimmung gibt uns so knuffige Dinge wie Google Maps, Google Notizbücher, Google Reader und Google Mail: Mehr Möglichkeiten, mehr Neuigkeiten für den Benutzer, und mehr Möglichkeiten für ihn, die von Google angebotenen Services (allesamt natürlich datenmäßig gekoppelt und nur einen Schritt von den gefürchteten Google-Anzeigen entfernt...) nach eigenem Geschmack auf der "personalisierten" Google-Startseite einzurichten. Also etwas, was die meisten Internetbenutzer wahrscheinlich schon vollkommen überfordern wird, aber vielleicht gibt's das ja bald als Fach in der Schule.
iGoogle ist eigentlich eine feine Sache, wenn man weiß was man will und die einzelnen Widgets sinnvoll anordnen kann. Die Layoutmöglichkeiten (formate) sind momentan noch spärlich, ändern sich jedoch nach Einstellungen in regelmäßigen Abständen. Nostalgiker, der ich bin, habe das Format "Teehaus" gewählt, eine Folge von putzig gezeichneten Szenen rund um ein eben solches, dessen Hauptfigur ein kleiner Fuchs mit Strohhut ist. (Oder vielleicht doch ein Fuchsgeist? Kitsune?) So sieht z.B. ein Ausschnitt aus einer abendlichen Szene aus:
Ein kleiner Fuchs, der Enten füttert. (In einer späteren Szene macht er sogar für sie Musik.)
- Einwurf von meiner Frau:
Boah, der ist voll böse!
Der will sie nur anlocken und dann frisst er sie auf!
Tatsächlich fehlte das Federvieh auf der nächsten Szene...
(Sollte uns das etwas über die Benutzung von iGoogle zu Denken geben?)
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