Wie man weiß, konnte auch Lovecraft nicht alles retten, einige der so entstandenen Texte sind jedoch gar nicht so übel, und man würde sich wünschen, wenn sie mehr Beachtung finden würden als fragwürdiger Buchstabenbrei wie z.B. Lovecrafts Juvenalia.
Soweit so gut. Beim Durchblättern des Blogs bleibt mein Auge an einer Zeile hängen:
"I’d also add “The Diary of Alonzo Typer” by William Lumley, a tale of supernatural suggestion which would have been much better without the last two sentences..."Hmmm. Tatsächlich?
The Diary of Alonzo Typer endet also folgendermaßen: "My courage and curiousity wane. I know the horror that lies beyond that iron door. What if Claes van der Heyl was my ancestor - need I expiate his nameless sin? I will not - I swear I will not! . . . (the writing here grows indistinct) . . . too late - cannot help self - black paws materialize - am dragged away toward the cellar. . . ."
Da ist er wieder, der typische Lovecraftschluß, das inkohärente Jammern des schwachen Helden, das in reiner Interpunktation endet... Tatsächlich, die Geschichte wäre viel stärker, wenn sie einfach, hart und unausgesprochen einige Satzbruchstücke vorher enden würde. "My courage and curiousity wane. I know the horror that lies beyond that iron door." Vielleicht sollte man auch bei anderen Lovecraft-Stories den halben letzten Absatz streichen, und eine stärkere Wirkung erreichen? Würde der inkompetente Held dann nicht zumindest seinen weinerlichen Abschiedston verlieren...?
1 Kommentar:
Ich denke noch einmal nach... selbst der dritte Satz würde noch erträglich sein. Vielleicht löschen wir in Zukunft alles... Satzfetzen... was durch Punktfolgen getrennt wird... das Stammeln... muss enden.
Oder?
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