Dienstag, 31. Juli 2007
Blick aus dem Fenster
Selbst die Tagesschau fängt schon an, sich über die meteorologischen Fehlleistungen dieses Jahres zu mokieren. Zu recht. Denn während es wohl auch Sommertage gegeben hat (insgesamt wohl zwei...) ist das Wetter dieses Jahr auffallend inkonsistent, um nicht zu sagen inkontinent. Und es nervt... Der klamme Geruch feuchter Algen liegt fortwährend in der Luft, die Zeitungen faulen in den Regalen. Da ist Regen am Strand, Regen auf dem Berg, Regen im Biergarten, Regen in der Stadt...
Blut in den Strassen?
[Update: Natürlich schien zwei Stunden, nachdem ich dies geschrieben habe, zum ersten Mal seit langem die Sonne. Das ist Magie, oder?]
Mittwoch, 25. Juli 2007
Sonett XII
Seh' ich den Tag vergehn in düstrer Nacht,
Das Veilchen, das nach kurzer Blüte schwindet,
Und silberweiß der Locken dunkle Pracht;
Seh' ich entlaubt die stolzen Bäume ragen,
Die Schatten liehn der Herde vor der Glut,
Des Sommers Grün in Garben fortgetragen,
Das auf dem Sarg mit weißem Barte ruht;
Dann muß ich wohl um deine Schönheit trauern,
Daß sie dem Fluch der Zeiten nicht entgeht,
Denn Schönstes kann sich selbst nicht überdauern,
Es welkt dahin, wie anderes entsteht;
Nichts kann es vor der Zeiten Sense wahren
Als Aussaat, die dem Tode trotzt und Jahren."
Dienstag, 24. Juli 2007
Teehaus-Format
Diese vielleicht nicht ganz überraschende Wettbewerbsstimmung gibt uns so knuffige Dinge wie Google Maps, Google Notizbücher, Google Reader und Google Mail: Mehr Möglichkeiten, mehr Neuigkeiten für den Benutzer, und mehr Möglichkeiten für ihn, die von Google angebotenen Services (allesamt natürlich datenmäßig gekoppelt und nur einen Schritt von den gefürchteten Google-Anzeigen entfernt...) nach eigenem Geschmack auf der "personalisierten" Google-Startseite einzurichten. Also etwas, was die meisten Internetbenutzer wahrscheinlich schon vollkommen überfordern wird, aber vielleicht gibt's das ja bald als Fach in der Schule.
iGoogle ist eigentlich eine feine Sache, wenn man weiß was man will und die einzelnen Widgets sinnvoll anordnen kann. Die Layoutmöglichkeiten (formate) sind momentan noch spärlich, ändern sich jedoch nach Einstellungen in regelmäßigen Abständen. Nostalgiker, der ich bin, habe das Format "Teehaus" gewählt, eine Folge von putzig gezeichneten Szenen rund um ein eben solches, dessen Hauptfigur ein kleiner Fuchs mit Strohhut ist. (Oder vielleicht doch ein Fuchsgeist? Kitsune?) So sieht z.B. ein Ausschnitt aus einer abendlichen Szene aus:
Ein kleiner Fuchs, der Enten füttert. (In einer späteren Szene macht er sogar für sie Musik.)
- Einwurf von meiner Frau:
Boah, der ist voll böse!
Der will sie nur anlocken und dann frisst er sie auf!
Tatsächlich fehlte das Federvieh auf der nächsten Szene...
(Sollte uns das etwas über die Benutzung von iGoogle zu Denken geben?)
Montag, 23. Juli 2007
TOC verbannt
Der findige Leser findet das Inhaltsverzeichnis nunmehr unter TOC, und unter einem formschönen Button, den ich am rechten Bildrand einpflegen werde, sobald ich mal Lust und Zeit habe. Versprochen.
Pyropunk :: Form und der Prinz
Der vorliegende Roman, der zweite in einer Folge von drei (sammelt sie alle!) ist hier vielleicht postmoderner als andere – eine effektivere Bombe – doch auch er ist nicht so clever und non-linear, wie man fürchten könnte. Stattdessen ist er multi-linear, zusammengeknüpft aus mehreren Erzählsträngen. Warum sich auch mit einer Wirklichkeit zufriedengeben?
Auch hier wird die innere Handlung durch einen oberflächlichen Kniff vorgegeben: Wie man sieht, ist das Buch in vier thematische Teile – inzwischen kodifiziert als Exposition, Entwicklung A + B, und Denouement (man könnte auch sagen, Katastrophe) – unterteilt, um eine grundlegende Dramatik vorzugaukeln. Dass es pro Teil Themenschwerpunkte gibt, hilft natürlich auch, Kontinuität zu entwickeln, die es vielleicht nicht gibt. Die vertikale Teilung in vier Teile hilft bei der Ausgestaltung der horizontalen: Ich musste nun nur noch einige Folgen von jeweils vier miteinander verknüpften Szenen schreiben, und der Roman begann von ganz alleine zu wachsen. Eine wunderbare Methodik, die ich anscheinend en passant für mich also vor 17 Jahren erfunden habe. Das scheint auch fast logisch zu sein: Das Leben in der Grosstadt – die urbane Pluralität – lässt sich nun einmal besser mit non-linearen Mitteln darstellen. Es bleibt dem Autoren überlassen, wie genau er den chaotischen Datenstrom des modernen Lebens darstellen will.
Auch ohne hochgestochen daherzukommen, hatte die Struktur des Werkes eine Art Eigenintelligenz vorzuweisen und diktierte mehr oder weniger die Art und Weise, wie er sich entwickeln und enden würde. Dies machte es mir auch leicht, bei der Überarbeitung des Werkes in den letzten Wochen noch ein paar Kapitel hinzuzufügen. Ich brauchte nur einige andere Texte aus der gleichen Epoche zu weiteren Szenenfolgen weiterzuentwickeln und die so entstehenden Kapitel einzugliedern. Während ich mit der Reihenfolge der Kapitel herumspielte, wuchs zugleich auch die kontextuelle und moralische Dimension des Romans, weswegen ich noch einen Prolog und eine Coda hinzufügte, um das Werk als ganzes abzuschliessen.
Sind die einzelnen Kapitel deswegen unchronologisch? Der Zeitstrom – darauf hat bereits Michael Moorcock hingewiesen, der als unsichtbarer Übervater (?) über dem ganzen Unternehmen steht – verläuft nicht gradlinig, sondern paradox. Er schlägt Kapriolen und läuft manchmal sogar in sich selbst wieder zurück. Es ist vielleicht kein Wunder, dass ich die Figuren der Pyropunk-Romane auch manchmal als „Chronolyten“ bezeichnet habe. Sie lösen die Zeit auf. Denn die Zeit existiert nur in ihrem Bewusstsein – ebenso wie seine Fiktion nur im Bewusstsein des Lesers.
Ein weiteres Merkmal der Postmoderne, die Dekonstruktion des Selbstbestimmung, wird jedoch in den Pyropunk-Romanen nicht auftauchen. Sie sind rein idealistische Werke (obwohl der Idealismus konsequent verhöhnt wird), denn sie feiern die Anarchie. Kann es einen größeren Idealismus geben? Vielleicht ist es gerade diese Dekonstruktion des Postmodernen, die sie wieder zu Vertretern der Postmoderne macht? Das Nicht-Vorhandensein der verbindlichen Weltsicht oder des Lebenssinnes gilt hier nicht als weltanschauliche Einsicht, sondern als ein in der Erzählung verankerter biologischer und politischer Defekt, gegen den sich alle Handlung richtet. Oder andersherum. Denn die ausschließliche Verbindlichkeit dieser Aussage ist genauso ein Teil des Problems wie die ausschließliche Verbindlichkeit seines Gegenteils. Der Pyropunk streitet also – wie immer – gleichermaßen gegen die (Post-)Moderne wie gegen das Mittelalter, gegen die Beliebigkeit wie gegen die Einschränkung, gegen das Chaos wie gegen die Ordnung.
Wenn man das genau weiterdenkt, erkennt man schnell, dass nicht nur die Hanswurstfiguren der Commedia dell’Arte zu geistigen Verwandten dieser Gestalten gehören, sondern natürlich auch Don Quixote. Während er gegen Windmühlen stritt, die er in seinem Wahn für Riesen hielt, streitet der Pyropunk gegen allen Wahn der Riesen – Kapitalismus, Kommunismus, Fußgeruch und Disko.
Der erste Teil dieses Textes unter Pyropunk :: Form und Postmoderne
Pyropunk :: Form und Postmoderne
Es ist gesagt worden, dass zu den Merkmalen des Postmodernen Romanes eine Negierung, Ironisierung oder einfach Vernachlässigung der Narrativität, Subjektivität und Wirklichkeit gehören. Was ziemlich hochgestochen klingt, scheint eher eine Erkenntnis der Urbanen Kultur zu sein: In einer schnelllebigen Zeit ist es verdammt schwer, noch einen Sinn des Lebens zu erkennen. Negierung, Ironisierung und einfach Vernachlässigung als Lebensprinzip implizieren demnach auch Beliebigkeit, Ziellosigkeit – das Non-Lineare. Ohne Sinn keine moralischen Kriterien. Wir können glücklich sein, wenn es wenigstens noch ästhetische gibt.
Klingt vertraut. Beim Bearbeiten der sogenannten „Pyropunk“-Manuskripte, die zum Ende der 80er und Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts entstanden sind, musste ich immer wieder ähnliche Gedanken vorfinden. Was nicht unbedingt darauf hinweisen sollte, was für ein prophetischer Vordenker der Literaturwissenschaften ich bin, sondern eher darauf, dass in diesen Geschichten der Zeitgeist der damaligen Zeit besser eingefangen wurde, als man es heute – in der toten Zukunft jener Tage – jemals könnte. Über den sittlichen Nährwert lässt sich streiten – Pyropunk ist vor allem auch Unterhaltung, das Gossenkind von „New Wave“ und „Cyberpunk“. Recht europäisch im Grunde. Aber hat es Swing? Kann es tanzen? ist es wirklich postmodern? Und überhaupt, wen kümmert’s? Es gibt Schlimmeres, als irgendwann von fragwürdigen Genredefinitionen shanghait zu werden.
Tja, das denkt man dann so, und nimmt eine andere Windmühle auf’s Korn. Doch dazu später mehr. Derweil die Finger über die Keyboards klappern, bleibt natürlich weiterhin Zeit genug, das Geschaffene zu hinterfragen. Will man etwas mitteilen – Kommunikation – oder nur mit der Konvention spielen? Eine wahrhaft postmodernistische Frage, natürlich – wo beginnt sie, und will man wirklich dazugehören?
Ich gebe dem Relativismus die Schuld. Seitdem wird jeder, der etwas starkes, wildes, relevantes erschaffen will, die Konventionen seines Genres negieren, ironisieren oder einfach vernachlässigen und somit unweigerlich bei der gleichen Art von non-linearem, scheinbar cleveren und im Grunde herzlosen Text landen, der größtenteils oberflächlich bleibt, aber nicht einmal unterhaltsam ist. Oft ist es gerade diese Oberfläche (Form), die die organische (?) Gestalt ersetzt. Typographische Experimente, nicht mehr. Und man betrachtet dann sein eigenes Werk mit einer Mischung aus Faszination und Ekel, wenn man sieht, dass man anscheinend all diese cleveren und im Grunde herzlosen Tricks auch draufhatte, als man jung und unverschämt war. Oh yeah, baby. Nicht vergessen, es heißt Pyropunk. Und nicht nur weil die Figuren junge Wilde sind, die das unbändige Verlangen haben, Sachen in Brand zu setzen oder gleich in die Luft zu sprengen, sondern auch weil der Autor damals ein junger Wilder war, der abends davon träumte, Sachen in Brand zu setzen oder gleich in die Luft zu sprengen. Es ist wahr! Gebt mir die Bombe! (Rein literarisch gesehen…)
Der zweite Teil dieses Textes unter Pyropunk :: Postmoderne und der Prinz
Sonntag, 22. Juli 2007
Ende in reiner Interpunktion
Wie man weiß, konnte auch Lovecraft nicht alles retten, einige der so entstandenen Texte sind jedoch gar nicht so übel, und man würde sich wünschen, wenn sie mehr Beachtung finden würden als fragwürdiger Buchstabenbrei wie z.B. Lovecrafts Juvenalia.
Soweit so gut. Beim Durchblättern des Blogs bleibt mein Auge an einer Zeile hängen:
"I’d also add “The Diary of Alonzo Typer” by William Lumley, a tale of supernatural suggestion which would have been much better without the last two sentences..."Hmmm. Tatsächlich?
The Diary of Alonzo Typer endet also folgendermaßen: "My courage and curiousity wane. I know the horror that lies beyond that iron door. What if Claes van der Heyl was my ancestor - need I expiate his nameless sin? I will not - I swear I will not! . . . (the writing here grows indistinct) . . . too late - cannot help self - black paws materialize - am dragged away toward the cellar. . . ."
Da ist er wieder, der typische Lovecraftschluß, das inkohärente Jammern des schwachen Helden, das in reiner Interpunktation endet... Tatsächlich, die Geschichte wäre viel stärker, wenn sie einfach, hart und unausgesprochen einige Satzbruchstücke vorher enden würde. "My courage and curiousity wane. I know the horror that lies beyond that iron door." Vielleicht sollte man auch bei anderen Lovecraft-Stories den halben letzten Absatz streichen, und eine stärkere Wirkung erreichen? Würde der inkompetente Held dann nicht zumindest seinen weinerlichen Abschiedston verlieren...?
Mittwoch, 18. Juli 2007
Der Heimwerker...
Ich habe mal versucht, zur besseren Übersicht ein Skript für eine tabellarische Übersicht aller Veröffentlichungen einzubauen - momentan in der rechten Randspalte zu sehen (TOC - Table of Contents). Ein sehr hübscher Hack für Blogger, via BeautifulBeta. Für mich recht sinnvoll, aber anscheinend habe ich jetzt langsam das Maximum an Anwendungen erreicht, die diese Seite unterstützt, bevor sie zusammenbricht. Momentan kommt mir die Seite etwas langsam im Aufbauen vor, ich muss mal sehen, wo man da die Performance noch etwas glätten kann.
Montag, 16. Juli 2007
Alles steht Kopf
Samstag, 14. Juli 2007
Die Seele der Maschine
Das androiden Leben steht hier als Stellvertreter für den Menschen, und sein eigener Maßstab. Hier ist auch eine andere Art von Geschichte denkbar, in der sich die Maschine als letztlich menschlicher als der Mensch erweist.
Träumen Roboter von elektrischen Schafen? Wir wissen es nicht, aber immer wieder sehen wir, wie eine Schöpfung die dem Menschen nachempfunden wurde, sich selbst als zu genauer Spiegel des Menschen erweist. "Selbst Androiden können weinen" war vielleicht einer der emotionalsten Titel in meiner Kindheitslektüre. Und wer weiß - vielleicht wird sich die Seele der Maschine als moralischer erweisen als der Geist des Menschen.
Bild via Simon and Kirby Blog
Gutenberg schlägt zurück
Endlich mal eine gute Nachricht.
Freitag, 13. Juli 2007
Der Hack hackt... äh, hakt...
(Da hätte man auch selber drauf kommen können... sorry für den Ärger, Mr. Ramani...)
Hobbits aller Länder, vereinigt euch...
Donnerstag, 12. Juli 2007
Robert E Howards KULL :: in 3-D
Foto by CS Moore Studio. Paradox Entertainment has granted The CS Moore Studio the license to create the Robert E. Howard character Kull of Atlantis as a major collector's statue. (Dies auch zum Thema, wer inzwischen die Rechte an dem geistigen Eigentum von Robert E. Howard an sich genommen hat.)
Sonntag, 8. Juli 2007
Smokey the Bear Sutra
von Gary Snyder
Once in the Jurassic about 150 million years ago, the Great Sun Buddha in this corner of the Infinite Void gave a Discourse to all the assembled elements and energies: to the standing beings, the walking beings, the flying beings, and the sitting beings — even grasses, to the number of thirteen billions, each one born from a seed, assembled there: a Discourse concerning Enlightenment on the planet Earth.
"In some future time, there will be a continent called America. It will have great centers of power called such as Pyramid Lake, Walden Pond, Mt. Rainier, Big Sur, Everglades, and so forth; and powerful nerves and channels such as Columbia River, Mississippi River, and Grand Canyon. The human race in that era will get into troubles all over its head, and practically wreck everything in spite of its own strong intelligent Buddha-nature."
"The twisting strata of the great mountains and the pulsings of volcanoes are my love burning deep in the earth. My obstinate compassion is schist and basalt and granite, to be mountains, to bring down the rain. In that future American Era I shall enter a new form; to cure the world of loveless knowledge that seeks with blind hunger: and mindless rage eating food that will not fill it."
And he showed himself in his true form of
- A handsome smokey-colored brown bear standing on his hind legs, showing that he is aroused and watchful.
- Bearing in his right paw the Shovel that digs to the truth beneath appearances; cuts the roots of useless attachments, and flings damp sand on the fires of greed and war;
- His left paw in the Mudra of Comradely Display — indicating that all creatures have the full right to live to their limits and that deer, rabbits, chipmunks, snakes, dandelions, and lizards all grow in the realm of the Dharma;
- Wearing the blue work overalls symbolic of slaves and laborers, the countless men oppressed by a civilization that claims to save but often destroys;
- Wearing the broad-brimmed hat of the West, symbolic of the forces that guard the Wilderness, which is the Natural State of the Dharma and the True Path of man on earth: all true paths lead through mountains—
- With a halo of smoke and flame behind, the forest fires of the kali-yuga, fires caused by the stupidity of those who think things can be gained and lost whereas in truth all is contained vast and free in the Blue Sky and Green Earth of One Mind;
- Round-bellied to show his kind nature and that the great earth has food enough for everyone who loves her and trusts her;
- Trampling underfoot wasteful freeways and needless suburbs; smashing the worms of capitalism and totalitarianism;
- Indicating the Task: his followers, becoming free of cars, houses, canned foods, universities, and shoes; master the Three Mysteries of their own Body, Speech, and Mind; and fearlessly chop down the rotten trees and prune out the sick limbs of this country America and then burn the leftover trash.
Wrathful but Calm. Austere but Comic. Smokey the Bear will Illuminate those who would help him; but for those who would hinder or slander him,
- HE WILL PUT THEM OUT.
Thus his great Mantra:
- Namah samanta vajranam chanda maharoshana
- Sphataya hum traka ham nam
- "I DEDICATE MYSELF TO THE UNIVERSAL DIAMOND.
- BE THIS RAGING FURY DESTROYED"
And he will protect those who love woods and rivers, Gods and animals, hobos and madmen, prisoners and sick people, musicians, playful women, and hopeful children.
And if anyone is threatened by advertising, air pollution, television, or the police, they should chant SMOKEY THE BEAR'S WAR SPELL:
- DROWN THEIR BUTTS
- CRUSH THEIR BUTTS
- DROWN THEIR BUTTS
- CRUSH THEIR BUTTS
And SMOKEY THE BEAR will surely appear to put the enemy out with his vajra-shovel.
- Now those who recite this Sutra and then try to put it in practice willl accumulate merit as countless as the sands of Arizona and Nevada.
- Will help save the planet Earth from total oil slick.
- Will enter the age of harmony of man and nature.
- Will win the tender love and caresses of men, women, and beasts.
- Will always have ripe blackberries to eat and a sunny spot under a pine tree to sit at.
- AND IN THE END WILL WIN HIGHEST PERFECT ENLIGHTENMENT.
thus have we heard.
(may be reproduced free forever)
I need you
Sein Vorläufer ist ein Plakat der Britischen Armee, in der ein freundlicher älterer Herr (Horatio Herbert Lord Kitchener) um Rekruten heischt...
Die Geste des "I want You" ist somit nicht typisch amerikanisch. Tragischerweise hat fast jedes totalitäre System oder militärischer Komplex einmal auf diese oder eine ähnliche geste zurückgegriffen... [Es ist keine Bitte.]
Dieses Bild ist stark genug, um auch ohne Kontext wiedererkannt zu werden, selbst im Negativen wird die Konnotation der Ikone weitergetragen...
...so dass selbst die eigentlich kontextlose Aufforderung des Sonnenbuddha-Bären [entweder zur Erleuchtung oder Sorgfalt beim Verhindern von Waldbränden] als patriotische Aufgabe verstanden wird.
Der kritische Blick nimmt eine unangenehme Mischung aus Bettelei und Drohung wahr. Wer braucht uns wirklich so dringend? Und: Wer braucht das?