Samstag, 19. Oktober 2013

I do Voodoo, what do you do?

Der Geruch von Dunkelheit und fallendem Laub ist überall. Die Nacht kriecht auf leisen Sohlen immer näher, nur der Mond ist noch eine helle Laterne am sternenvollen Himmel. Sieh, wie sich die Wolken zusammenballen und eigenartige Gestalten am Firmament bilden. Die Sterne zwinkern, sie haben mir etwas mitzuteilen.

Also entzünde ich das Große Feuer und tanze vor den flackernden Flammen den Tanz der Anrufung. Rum und Zigarren, die Trommeln dröhnen. Sie kommen! Sie kommen!

...all dies schöne Sachen, die man an einem klammen Herbstabend machen kann, am besten am Sonnabend, dem Saturn geweiht, Shabbatai, Guedhe, Baron Saterdach...

Wir haben den Rum und was zu rauchen... wir haben die Musik, wir haben die Technologie... wir haben einen Ofen, in dem das Feuer prasselt. Wir haben die Vévés außerirdischer Geister, die wir schon lange nicht mehr besucht haben.

Ist dies die Revolte gegen die Moderne Welt? Oder der Urbane Guerilla in seiner Blöße? Klappe auf den billigen Rängen. Warum beten gehen, wenn Du mit den Göttern eine Party feiern kannst?

Inspiriert? Unter diesem Label veröffentliche ich in den nächsten tagen ein paar Scribbles der erwähnten Zeichen, für diejenigen, die auch gerne mal Nachts mal was ganz anderes machen wollen. Nicht Sex, Drugs und Rock'n'Roll, sondern Voodoo, Rum und Sun God (zum Beispiel)...

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