"Meinungsfreiheit muss für alle gelten, auch für Religionskritiker", meldet der humanistische pressedienst und setzt einen grotesken Höhepunkt um die Aufregung, die ein "atheistisches", also sagen wir mal religionskritisches Kinderbuch verursacht. Es geht um ein kleines Schwein und einen Igel, die nach Gott suchen und von einem Rabbi, einem Mullah und einem Priester gleichermassen enttäuscht werden. Man könnte also sagen, eigentlich eher ein kirchenkritisches Buch.
Was für ein Wirbel nun um dieses Buch veranstaltet wird, komplett mit Geschrei nach nach Indizierung und Verbot, ist eiegntlich kaum glaublich, mitten im 21. Jahrhundert. Und dass man auf der Gegenseite sogar betonen muss, dass Meinungsfreiheit für alle gelten muss, selbst für Religionskritiker, lässt eigentlich doch nichts übrig, als rhythmisch mit dem Kopf auf die Tastatur zu hämmern. Herr, lass Hirn vom Himmel fallen.
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