Freitag, 1. April 2016

Werkstattbericht 2016-04-01



Herzliche Grüße von der Nordseeküste, aus den mythischen Gefilden von Zollern am Meer, wo die Geister alter friesischer Häuptlinge und Grafen hinter den roten Backsteinbauten hervorlugen oder in den Fetzen des Frühnebels aus den Gräben steigen. Eine erste kurze Nachricht aus dem frisch eingerichteten Atelier. Die Luft ist besser geworden, ebenso die Infrastruktur. Wir haben jetzt inzwischen sogar warmes Wasser, und einen Geschirrspüler, der in einem durchläuft.
Eine kurze Epoche des Ab- und Aufbauens, des Abschlusses; das eine gewinnt man, das andere verliert man.
Ich beginne jetzt eine latente Umstrukturierung der Arbeits- und Verarbeitungsprozesse, mal sehen ob wir auf das Niveau vergangener Jahre wieder zurückkehren können.



"Inhaber von Kreditkarten russischer Kreditinstitute werden gebeten, die Gültigkeit Ihrer Karte im Ausland sicherzustellen. Ist dies nicht der Fall, ist eine andere Kreditkarte zur Zahlung vorzulegen."
Fand ich unheimlich lustig beim Mieten eines Umzugwagens. Der eine oder andere Kollege wird da sicherlich auch herzlich lachen.



Sinnlose Trivia des Tages:
"Ra's al Ghul", der moderne Fu Manchu-Ersatz, der einzig wirklich interessante Gegner Batmans, der nicht im Goldenen Zeitalter der Comics ersonnen wurde - das orientalische Genie (aber nicht allzu oriental, um niemanden zu beleidigen); das "Haupt des Dämons", der im ersten Nolan-Film von Liam Neeson und in der gelungenen Ersatz-Batman-TV-Serie "Arrow" von wechselnden Personen verkörpert wurde, ist tatsächlich der vollständige arabische Name des "Teufelssternes" Algol.
Soviel ist einfach herauszufinden, steht überall.
Algol ist ein veränderlicher Doppelstern im Sternbild Perseus. Perseus, der Batman Superheld der Antike ist vor allem bekannt für sein fliegendes Pferd Pegasus, und dass er die Gorgone Medusa enthauptete. Auf antiken Sternkarten stellt Algol diesen alles versteinernden Kopf dar. Das Haupt des Dämons = das Haupt der Medusa.
Das wäre doch mal ein Thema für den Smalltalk auf der nächsten Dinnerparty...



Das wäre heute erst einmal eine eher kurze Wortmeldung, ohne tiefen Einblick, aber das muss auch mal sein.
Ich muss mich hier an der Tastatur erst wieder einleben und die Prozesse optimieren, was wie immer vor allem heißt, den Strom der Gedanken und Assoziationen nicht aufzustauen, sondern vor sich hin plätschern zu lassen.
Irgendwie füllen sich die Staubecken. Mal sehen, ob die Deiche halten.

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