Sonntag, 1. Juni 2014

Dailyblog

Ich schreibe immer so gerne vom Neuformatieren oder Aufräumen der internen und externen Festplatte... was eigentlich nichts anderes heißt, den Schreibtisch aufzuräumen, und auch, die eigene innere Position zu überdenken. Ich bin nun mal ein Mensch, der ungerne etwas wegschmeißt, was man vielleicht noch einmal gebrauchen kann. Künstlerisch gesehen ist das vielleicht auch nachvollziehbar, Projekte, in die man viel Zeit und Fleiß investiert hat, weg zu schmeißen, ist eine klare Verlustrechnung. Ich glaube aber, bei persönlichen oder gesellschaftlichen Beziehungen sollte man das anders rechnen. An Beziehungen muss man arbeiten,  dennoch sollte auch gewährleistet sein, dass ein Gleichgewicht und eine gewisse Verhältnismäßigkeit gegeben ist, sonst ist es nur eine Form von Abhängigkeit oder Koabhängigkeit. Beim Aufräumen der internen Festplatte habe ich mal festgestellt, dass die Investition in bestimmten Fällen so hoch ist, dass ich da niemals einen Gewinn für mich herausziehen kann, und die Abschreibungsmöglichkeiten eher bescheiden sind. Also habe ich hier auch aufgeräumt und einige Knoten gekappt, die mich seit 13 Jahren behindern. Meine eigene innere Position bleibt unverändert, aber es hat ja nun wirklich keinen Sinn, die Postionen anderer zu achten, wenn man von diesen im Gegenzug nur geächtet wird, oder vielleicht sogar ver-achtet. Nehmen wir zu dieser 8 noch die 3 hinzu, haben wir 11, süße Magie, und ziehen wir sie ab, eine solide 5. Nennt mich Captain Pentagram. Und jetzt... Musick!

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