Montag, 30. Januar 2012

Kreative Sackgassen und anderes

Neulich fragte mich ein Student, ob ich den Weg nach Wattenscheid kenn'...
Nein, ich glaube, da hab' ich mich versehen. Falsches Thema. Aber tatsächlich hat mich neulich ein interessierter Leser (wieder einmal) danach gefragt, wie es denn mit den versprochenen Veröffentlichungen steht und wie es eigentlich kommt, dass ich teilweise so lange an bereits bekannten Titeln herumwerkel...
Das Grauen!
Die Antwort ist wirklich zu umfangreich (und rührselig), um selbst den geneigtesten Leser zu interessieren, aber in Kürze: Ach bei gestrafften Arbeitsvorgängen kommt man irgendwann an einen Punkt, da eine kleine innere Stimme sagt: Mach mal Pause, das wird nicht besser. Es könnte auch eine lautere Stimme sein, die sagt: Wie viele Versionen davon willst Du eigentlich noch machen?
Gewöhnliche Menschen haben Schreibblockade. Ich habe eher eine Ästhetikblockade. Es ist nicht so, dass auch wenn ich nicht vor mich hin blogge, ich untätig bin, oder dass es nichts zu berichten gäbe. Ich schreibe eigentlich mehr oder weniger nonstop, selbst wenn ich nicht an einer Tastatur sitze. Den nächsten Angriff der cthulhoiden Meister plotte ich im Traum! Außer dem Texten gestalte ich die Texte ja auch meist selber. Für jedes Titelbild, das ich veröffentliche, liegen drei andere im Keller.
Dennoch... irgendwann steht man inmitten der blutigen Trümmer einer fremden Welt und begreift, dass der Weg, den man gegangen ist, eine kreative Sackgasse ist, und dann muss man sich schnell entscheiden, was man mit all den Trümmern macht?
Und auch das zieht manchmal einen Rattenschwanz an anderen Verpflichtungen nach sich...

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