Mittwoch, 1. Dezember 2010

Schwerter

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"Der Zwerg Dain hatte dem Högni das Schwert Dainsleif geschmiedet, welches wie Tyrfing nie gezogen werden konnte, ohne Iemand zu todten. Als Högni mit Hedin, dem Freier Hildrs, kämpfte und alle Leute desselben tödtete, weckte Hildr sie alle wieder auf und so kämpfen sie noch immer fort bis zum Weltende. Högni ist der Hagen unseres Nibelungenliedes, einäugig wie Odin und wahrscheinlich Odin selbst in dessen Bedeutung als Geber des Todes; wogegen in Hildr das göttliche Wesen der Hulda oder Frau Holle, der Mutter aller Geburt und Wiedergeburt, hervortritt. Der hier ausgedrückte Gegensatz erscheint in einem merkwürdigen Bilde vermittelt, das uns von Hartlieb im Buch aller verbotenen Kunst Cap. 88 in einer Pfälzer Handschrift erhalten und bei Grimm d. M., erste Auflage, im Anhang LXIV. mitgetheilt ist. Hier heißt es nämlich, man könne in dem blitzenden Glanze eines Schwertes die Geister von allen denen, die durch dasselbe Schwert umgekommen seyen, erkennen und ausfragen."

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