Während der Recherchen für die nächste Ausgabe von "Schwert & Stab", diesem eigenwilligen alternativen Kulturmagazin, das ich immer mal wieder zusammen mit meinem droogie Markus seit gefühlt einem Vierteljahrhundert herausgebe, bin ich mal wieder gestolpert. In der letzten Ausgabe hatte ich so eloquent über die "Dämonen des Neptun" geflucht, weil ich den und alles für das er steht - Mystik, Kollektivismus, Selbsttäuschung etc - auf den Tod nicht ausstehen kann. (Das ist wohl das gleiche wie bei Abolitionisten, die früher selbst die schlimmsten Schluckspechte waren... it takes one to know one, wie der Ami so secht...) Also, wieder mal gestolpert in den Abgründen der Pop Media Magick.
Ich hatte die hervorragende Idee, ein kleines Feature über Jack Kirby's größtenteils unbekanntes und nach einer Ausgabe eingestelltes Magazin "Spirit World" zu machen, weil es so ein feiner Einblick in den Zeitgeist ca. 1971 ist... Clairvoyance, Traumwelten, kalifornische (Liebes)kulte... gemacht in Kalifornien, als der große alte Mann wegen des besseren Klimas aus seinem heimatlichen NYC an die Westküste gezogen war, mitten rein in die abgefahrene Hippiekultur, die sich dort gerade ihrer besten Tage erfreute.