Mittwoch, 22. März 2017

Mythos :: Nekronomeia



Notizen aus dem Schwarzen Buch

 Necronomicon, latinisierte Form von gr. NEKRONOMIKON.
  • nekro- von gr. nekros "Kadaver, Leiche, Toter"; vgl. indogerm. *nek- "Tod"; avest. nasu- "Leiche"; lat. nex "gewaltsamer Tod, Mord"
  • nom- von gr. -nomeia / nomos "Brauch, Gesetz, Regel, Verteilung"; vgl. indogerm. *nem- "teilen, verteilen, aufteilen"; dt. nehmen.
  • ikon gr. eikon "Bild, Abbild"; jedoch nicht abgel. von lexikon, neutr. von gr. lexikos "Wörter-" (adj.) von lexis "Ausspruch, Rede, Wort"
Ein neues Wort:
Nekronomeia: Wie die Astronomie die Lehre von der Verteilung und den Gesetzen der Sterne ist, bzw. dies Gesetz, das Muster der Sterne und Himmelskörper selbst, ist die Nekronomie die Lehre von den Gesetzen und der Verteilung der Toten.

Wieviele Sterne, deren Licht wir sehen, sind bereits vergangen?

Zitat:
"Wenn er sagt, er schreibe ein neues Buch der Toten Namen, was meint er dann? Was ist das Buch der Toten Namen? Was schreibt er? Wo schreibt er? Und für wen? Es ist nicht das Necronomicon, das er schreibt, sondern etwas ganz anderes, schrecklicheres... ein "Buch des Todes" - eine Antithese zur Akasha-Chronik, dem "Buch des Lebens", des allumfassenden Weltgedächtnisses... sie umzuschreiben bedeutet das Universum umzuschreiben, Körper, Geist und Seele, und neue Landschaften zu erschaffen, in denen Schrecken und Wunder auf die Träumer der Zukunft warten..."

Anm.
Die Phantasten sprechen von einem sternenartigen, so genannten astralen Fahrzeug oder Anzug der Seele, und der Bereich, in dem diese Fahrzeuge sich bewegen ist somit die astrale "Ebene" oder "Sphäre", ein immaterieller (vielleicht höherdimensionaler) Bestandteil des Universums. 

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