Samstag, 3. Oktober 2009

Zur Planetenromanze, Baby

Die Planetare Romanze der 30er Jahre ist leider - zu unrecht - in Verruf geraten. Zu unrecht, um es noch einmal zu betonen! Science Fantasy! Nicht Fiction!* Es ist ja eigentlich nichts daran auszusetzen, wenn echte Kerle mit einem Blaster in der Faust leichtbekleidete Planetenprinzessinnen vor den glubschäugigen Maulwurfsmenschen des Pluto verteidigen. (Das ist schon mal mindestens ein Plot der überaus erfolgreichen StarWars-Maschinerie...) Aber die Zeiten haben sich leider geändert.

Falls noch mal eine planetare Romanze (auch "Space Opera") geschrieben werden sollte, dann wäre es wohl eine postmoderne, vielleicht selbstironische, die auch einmal einen Blick über den Rand der Wissenschaft riskieren würde, oder auch bereits veröffentlichte Visionen des Bekannten Raumes. Vielleicht dekonstruktivistisch, oder sogar konstruktivistisch. Post-postmodern? Für den Kontext, aus dem sich eine solche Romanze ergeben könnte (vor einigen Monaten heiss diskutiert unter den Autoren von REDMASK - Stichwort "Callisto") zwei Links:

Der Bekannte Raum, so wie er wahrscheinlich ist (mit besonderem Augenmerk auf die planetare Nomenklatur): Der Gazetteer of Planetary Nomenclature
Der Bekannte Raum, so wie er sein sollte: Astronomische Örtlichkeiten in der Fiktion

Stöbern, staunen, Ideen klauen!


* Diese feinen Unterschiede in der Nomenklatur der phantastischen Genres und Subgenres hat noch nie einer verstanden, Bruder. Nicht nachdenken, einfach abdrücken. Die Maulwürfe sind schon wieder hinter Dir her.

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