...als das Vögelchen noch klein, süß und blau war, klang es irgendwie netter.
Montag, 16. Dezember 2024
#GoodBye ist das neue FuckOff
Sonntag, 3. November 2024
Zusammenfassung 2024-11-03
"Im Hintergrund zieht der schwarze Hund des Todes seine Spur, ein Symbol der Vergänglichkeit, das die Zivilisationen heimsucht. Wie eine Schattenfigur erscheint er, ewig auf der Jagd nach unserer Angst vor dem Unausweichlichen. Wir sehen uns selbst in ihm, die Hülle unserer Kulturen, die Ruinen unserer großen Ideen. Die Pyramiden stehen, aber ihre Bedeutung ist längst in den Sand vergraben. Was war einst Stolz und Macht, ist nun ein stummer Vorwurf an eine Menschheit, die nicht lernt, nur besitzt, nicht bewahrt, nur beansprucht."
Aus der monatlichen Zusammenfassung der Arbeitsspeicher
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Ascharia, der Verlorene Planet
Während meiner zahlreichen Reisen zu den inneren und äußeren Planeten (sagte Hespire) sah ich solche Wunder und erlebte solche Abenteuer, die die wildesten Legenden der Jugend der Welt im Vergleich glaubwürdig erscheinen ließen. Eines Tages werde ich Ihnen vielleicht von meiner Begegnung mit den schrecklichen, aber substanzlosen Riesen erzählen, die die verborgene Seite des Mondes heimsuchen. Und ich werde auch von der merkwürdigen misslichen Lage erzählen, in der ich mich befand, als ich zwischen jenen Wesen landete, halb Pilze, halb Reptilien, die abscheulich unter den feuchten und ewigen Nebeln von Roiba gedeihen.
Darüber hinaus kann ich von den lebenden Flüssigkeiten sprechen, die sich schädlich an den Polen von Mhuth ansammeln; und von bestimmten dunklen Präsenzen, weder materiell noch gespenstisch, die den Eindringling in die roten, ruinösen mhuthischen Städte angreifen. An diese Dinge erinnere ich mich mit unvergänglicher Angst und Verwunderung. Aber unter all meinen Erlebnissen gab es kein seltsameres als das Abenteuer, das mir in Asharia, der fünften Welt, widerfuhr.
Nun ist Asharia, wie selbst kleine Kinder wissen, der Planet, der erst vor einem Jahrzehnt vom Himmel verschwand und wie eine junge Sonne aufleuchtete, bevor sie in der von Sternbildern übersäten Dunkelheit unterging. Reisende zwischen Mhuth und Mhaggalok haben seine weit verstreuten Fragmente gefunden; und die größten dieser wirbelnden Planetoiden wurden benannt und ihre Umlaufbahnen kartiert. Doch weder Weltraumforscher noch Astronomen haben die wahre Ursache für die Zerstörung Asharias herausgefunden. Und obwohl es vage Mythen gibt, dass die Vorfahren der Menschen ursprünglich aus Asharia auf die Erde kamen, ist es zweifelhaft, ob diese Welt jemals von anderen Menschen als denen meiner Gefährten und mir betreten wurde.
Anmerkungen: Übersetzung des einzigen ausformulierten Absatzes dieser fragmentarischen Erzählung von Clark Ashton Smith. Interne Textverweise legen nahe, dass hier das irdische Sonnensystem zum Zeitpunkt des mythischen Kontinentes Lemuria/Mu geschildert wird. Das ist nicht ungewöhnlich für Clark Ashton Smiths literarisches Universum, das auch die Schilderung einer Raumfahrt von Poseidonis (dem letzten Überbleibsel des erderschütterten Atlantis zum Planeten Venus enthält. (A Voyage to Sfanomoë, 1931) Wenn diese vermutung stimmt, sind Mhuth und Mhaggalok Planeten des Sonnensystems (Mars? und Jupiter?), und der verlorene Planet Ascharia - die Welt der Archetypen (?) - der hypothetische Planet zwischen Mars und Jupiter ("Phaeton"), dessen kataklysmische Zerstörung man eine gewiße Zeit als Ursprung des Asteroidengürtel ansah.
Dienstag, 29. Oktober 2024
Montag, 28. Oktober 2024
Fanboy :: The Return of Trash
Ich auch, und soweit noch keine neue Ausgabe erschienen ist, träume ich schon mal für mich hin, wie das Titelbild der nächsten Ausgabe aussieht. Hoffentlich trashig, krude und geheimnisvoll. Ein paar Entwürfe hätte ich schon... sozusagen unbezahlte/unbezahlbare Werbung... (auch geeignet als Handy Hintergrund)
Sonntag, 27. Oktober 2024
Werkstattbericht 2024-10-27
Paramentales Gewinsel
Neben den pseudowissenschaftlichen und graphischen Arbeiten an der Finalisierung dieses ungesunden, aber wichtigen Konzeptes, hat sich jetzt auch eine Kurzgeschichte herauskristallisiert, die in London ca. 1895 spielt. Ich habe noch keinen Titel dafür, aber sie ist eigentlich fertig. Stylistisch habe ich versucht, mich an Arthur Conan Doyle zu orientieren. Ich denke, ich werde noch ein paar literarische Anspielungen im Text verstecken, und dann geht es.
Leseprobe:
Ich folgte seinem Blick und sah, dass im Boden ein Muster eingeschrieben war – wie ein geisterhaftes Pentagramm aus Rissen und Schmutz, das auf eigenartige Weise leuchtete. Ein schwacher Schimmer, kaum wahrnehmbar im Zwielicht, erhellte feine Linien aus Kupferdraht.
„Ein… Symbol?“ fragte ich, bemüht, meine Stimme ruhig zu halten.
„Ein Symbol, ja,“ erwiderte Ellington und kniete sich nieder. „Ein elektrisches Pentakel! Das ist kein Zufall. Das Pentagramm ist das Zeichen jener, die glaubten, durch Geometrie Zugang zu fremden Dimensionen zu finden – eine Philosophie, die auf die alten Pythagoräer zurückgeht. Sie glaubten, dass die Form die Substanz verändert, und dass bestimmte Geometrien Energie anziehen und kanalisieren können.“
Reconstructing Clark Ashton Smith (a)
Beim Blättern in "Strange Shadows", einer Zusammenstellung auch unveröffentlichter Fragmente, Essays oder Zusammenfassungen (Plot-Ideen) von Clark Ashton Smith bin ich bei etwas hängengeblieben mit dem Titel "The Destination of Gideon Balcoth". Ich hatte vor einigen Tagen zwei Bücher von Philip José Farmer beendet, die ich weder im Original noch in Übersetzung jemals zuvor in der Hand gehabt hatte und fühlte mich davon soweit inspiriert, dass ich die Synopsis von CAS zu einer Novelle ausbaute, die Themen von PJF wieder aufgreift. (Für diejenigen, die es interessiert, das erste Buch war "Die Welt der Wyir", im Original "Dare"; das andere "Die Toten Welten des Bolg", im Original "The Unreasoning Mask" - wer sich diese bescheuerten Titel für die deutschen Ausgaben ausgedacht hat, würde ich gerne Mal wissen. Nicht wiederzuerkennen, und deswegen auch irgendwie blöde zu finden, wenn man nicht weiß daß sich hinter dem einen der andere verbirgt.)
Keine Ahnung, ob das je was wird, aber wenn wird es interessant.
Reconstructing Clark Ashton Smith (b)
Ebenfalls in Strange Shadows - das Fragment einer Mars-Geschichte von CAS mit dem Titel "Mnemoka". Vielleicht ohne direkten Anfang, aber definitiv ohne Abschluß. Anscheinend nirgendwo veröffentlicht, schon gar nicht in deutscher Sprache. (Das Mnemoka ist eine dieser interessanten außerirdischen Drogen, von denen man an manchen Orten hört.) Ich habe heute die Geschichte zu Ende geschrieben, auch wenn das vielleicht vermessen klingt, aber das tut es ja immer.
Jetzt müßte ich das noch vernünftig übersetzen und in Kontext setzen.
Aber der Oktober ist ja noch nicht vorbei, und es ist dunkel um mich.
Samstag, 26. Oktober 2024
Saturday Pin-up :: Down with the Demiurge
Oder vielleicht auch "Mutter Natur", die eine symbolische Darstellung des Todes niederstreckt. oder Sophia, die den Motherfucker Jaldaboth endlich erwischt? Ist bei Holzschnitten, die von einer KI umgesetzt werden, schwierig zu unterscheiden. Macht aber Freude. Gut so!