
Hüte, Anzüge, Kleider – tadellos. Doch die Gesichter: schlaff, die Augen trüb vom Verfall.
Die Osterparade der Stadt war zurückgekehrt – 80 Jahre zu spät.
Pater Doyle beobachtete vom Kirchturm, das Kruzifix wie ein Messer umklammert.
Er sah seinen Urgroßvater – halber Kiefer baumelnd – Kindern zuwinkend, die wie versteinert standen.
Als die erste Note der Geisterkapelle erklang, folgten die Lebenden – ruckend, verdreht.
Doyle läutete die Glocken, bis seine Hände bluteten.
Sie hörten nicht auf.
Ostern war wieder da.
Und ging nie mehr.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen